Die Fluchtgeschwindigkeit des Kapitals ist der entscheidende Mechanismus, der die Gesellschaft teilt:
in jene, die ihr Vermögen durch Leistung steigern müssen, und jene, deren Vermögen durch reine ökonomische Trägheit weiterwächst.
Wer diese Schwelle überschritten hat, muss sich nicht anstrengen, um reicher zu werden. Es geschieht von selbst. „Reich ist nicht gleich reich“ – der fundamentale Unterschied liegt nicht im Luxus, sondern in der Frage, ob das Vermögen noch dem Menschen dient, oder der Mensch nur noch ein Statthalter seines sich selbst vermehrenden Kapitals ist.
Schreibe einen Kommentar