Für die Doofen – Tech-Mogul

Diese Geschichte ist keine Dystopie, sondern eine direkte Übertragung der historischen Beziehung zwischen dem amerikanischen Industriellen Henry Ford und Adolf Hitler.

Die Inspiration: Henry Ford, der Gründer der Ford Motor Company, galt als Vorbild für Hitler, vor allem wegen seiner effizienten Produktionsmethoden und seines Antisemitismus. Hitler hatte ein Porträt Fords in seinem Büro hängen und bezeichnete ihn als „Inspiration“. Die AfD-Führung tut das heute in der Geschichte mit Musk.

Die gegenseitige Sympathie: Während Ford Hitler nie persönlich lobte, zeigte er sich beeindruckt von dessen „Entschlossenheit“. Er verbreitete zudem in seinem Buch „Der internationale Jude“ antisemitische Schriften, die von den Nationalsozialisten und ihren Ideologen begierig aufgesaugt wurden.

Das Ausnutzen des Einflusses: So wie Ford damals mit seinen Publikationen die Ideologie des Nationalsozialismus stärkte und Hitler mit symbolischen Gesten ehrte (Großkreuz des Deutschen Adlerordens), so nutzt heute ein Tech-Milliardär seine Plattform, um einer rechtspopulistischen Bewegung mediale Legitimation zu verschaffen.

Diese historische Parallele zeigt, dass sich die Mechanismen der gegenseitigen ideologischen Bewunderung und des indirekten Einflusses großer Persönlichkeiten auf extremistische Bewegungen nicht verändert haben. Ob damals ein Industrieller oder heute ein Tech-Mogul – der Einfluss wird genutzt, um die eigene Ideologie zu stärken.

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