Das Metall und Glasbauunternehmen.
Fassaden aus Metall – glänzend, steril, exakt.
Hinter jeder Platte:
Blut, Schweiß, Aluminiumstaub.
160 Stunden. Eine Woche.
Fast ein halber Monat gequetscht in sieben Tagen.
Schlafen im Container.
Powernaps zwischen Schicht und Fahrt.
Schleifen, schweißen, laden.
Schleifen, schweißen, laden.
Würzburg. Eching. Am Betriebsstandort.
Immer unterwegs,
im LKW mit Tobias,
einer pennt, einer fährt.
Keiner lebt.
Einmal auf der Waage in Eching –
acht Tonnen.
Mit einem 7,5t-Führerschein.
Fahren am Limit,
arbeiten darüber hinaus.
Es war nicht Mut.
Nicht Dummheit.
Es war: Liefern müssen.
Was ich hier aufmache, ist ein Blick in das,
was viele nie zu Gesicht bekommen:
die völlige Selbstausbeutung,
aus Loyalität, aus Pflicht,
und vielleicht auch, weil man beweisen will:
„Ich kann das. Ich zieh das durch.“
Ob das gesund war?
Vermutlich nicht.
Aber es war echt.
Und es hat mich geformt.
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